Who is Who (A/Z)

Sonntag, 7. November 2010

Plattform Planetarischer Wahrnehmung

Meditations-Halle des Lassalle-Instituts
Bad Schönbrunn, Schweiz






Mein Dank geht an das LASSALLE-Institut, dessen 10. Internationales Symposium "Welche Welt wollen wir? - Geld & Geist" vom 4. bis 6. Oktober 2010 mich dazu inspiriert hat, meine eigenen Theorien der THEOGRAPHIE neu zu füttern, zu überdenken und zu integrieren. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich über Nacht nun versuche, die nachfolgende eigene Sicht auf meinem BLOG einzubringen. 

Mit der THEOGRAPHIE lässt sich vieles einfacher darstellen. Komplexe Zusammenhänge lassen sich feldmässig verdichten, Dimensions-Vielfalt differenziert vereinheitlichen - also ohne Unterschiede platt zu machen, sprich miteinander zu verschmelzen. Es gab viele aufschlussreiche Antworten aber zeitbedingt wohl zu wenig tiefgehende Fragen - und m.E. keinen "Cristall-Punkt", der dieses komplexe Thema vereinheitlichen (auf den Punkt bringen) konnte. Deshalb anschliessend hier mein Versuch, eine Essenz zu schaffen,  die so einfach sein möchte, dass sie zu einer einzigen Norm werden kann... Einer Norm, die bereits in allen Kulturen bekannt ist und nicht neu geregelt werden muss... Vielen Dank für 3 Minuten Lesezeit - David McLion

Das Spektrum der verschiedenen Bewusstseins-Ebenen verdichtet sich in der
 Theographie auf die Leinwand, Mattscheibe, Netzhaut oder "Plattform Planetarischer Wahrnehmung". Der innere Licht-Kern und seine umgebende äussere Lichtraum-Hülle lassen keine anderen Begrifflichkeiten erkennen als ein INNEN, ein AUSSEN und sein verbindendes ZWISCHEN dem Einen und Anderen.

Der Projektions-Prozess in der ZEIT verdichtet sich auf einen einzigen Zeit-Kristall-Punkt "ICH-BIN". Zwischen dem ICH-Kern und seiner BIN-Schale (Gefäss, Ausdrucksform, Hülle, Mantel) oder auch
 zwischen Punkt und Kreis ist die steuernde und regelnde Instanz oder auch Substanz als Balance-suchender Abstandshalter, damit beide Entitäten nicht miteinander verschmelzen und die Differenzierung erhalten bleibt.

EINHEIT definiert sich so als
 immerwährender Prozess zwischen Innen und Aussen, Kern und Hülle, Theorie und Praxis, Entwurf und Ausführung, Schöpfer-Idee und seiner Schöpfung mit dem ZWISCHEN "Planetarischer Wahrnehmung".

Die Naturwissenschaften sehen in der
 sezierenden, digitalisierenden, strukturierenden Wahrnehmung die Lösung, das GANZE zu verstehen, was zwangsläufig dazu führt, dass durch die Trennung oder Aufteilung und wieder Zusammensetzung einfach nicht das Ganze rückzubauen ist. Dieses Ganze lässt sich weder durch mikroskopische Bertrachtung / Erforschung - noch durch die Erforschung des Alls - auf (s)einen gemeinsamen Nenner bringen. Denn wer das Kleinste vom Grössten trennt, hängt auf der polarisierenden Stufe des Entweder-Oder fest. Erst durch "Planetarische Wahrnehmung" einer SOWOHL-ALS-AUCH - Dynamik kommt man dem analogen Geschehen auf die Spur.

"Einheit in Vielheit" oder "Vielheit in Einheit" ist
 kein Verschmelzungs-Prozess. Die Urbestandteile des Einen (YIN) und Anderen (YANG) in ergänzender, zu GanzHeitlichkeit und GanzZeitlichkeit führendem Zusammenspiel, dürfen ihre Identität nicht einbüssen. Die beobachtende Instanz muss wieder lernen, im Widerspruch die Herausforderung zu erkennen. Ein Leben zwischen Geburt und Tod ist eine permanente Herausforderung, die täglichen Hürden als sportliche Disziplin zu verstehen. Je spielerischer wir mit diesen Hürden umgehen lernen, entweder drunter durchzukriechen oder mit Leichtigkeit drüber zu springen - oder sie einfach gemeinsam beiseite stellen - desto stärker konditionieren wir uns.

Mikro, Meso und Makro sind archetypisch zu verstehen als das EINS-KEINS, ZWISCHEN, ALLES & NICHTS. Das ALLES wird aus dem NICHTS geboren und kehrt wieder zurück ins NICHTS. So geht es in Wahrheit darum, zu verstehen, was dieses NICHTS ist, welches sogleich das ALLES ist. Die beobachtende Instanz muss zurück kommen in das analoge Verständnis "All dessen was ist und miteinander wirkt". Statt zu teilen muss es wieder lernen, das GANZE zu schauen. EINFACHER sehen und verstehen lernen. Siehe auch Theosophische Einaxierung.

Beginnen wir doch einmal, wie GOTT zu denken. ICH BIN GOTT, SOHN UND HEILIGER GEIST. Oder denken wie Jesus Christus: ICH DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN. Wer die Welt neu erschaffen will muss sich nicht als Mikro- oder Meso-Wesen definieren / identifizieren. Aus der Perspektive der Ameise lässt sich nur mühsam die Welt erschaffen. Aus dem Blickwinkel des Elefanten wird wohl eher eine globalistische, destruktive Weltwirtschaft entstehen als ein sensibles Balance-Finden für diesen Planeten. Schon eher aus dem
 Zusammenwirken der Ameise mit dem Elefanten.

Doch planetarische Wahrnehmung und innovative Handlungs-Spielräume generieren benötigt noch etwas mehr. GOTT ist mehr als Ameise und Elefant. Er ist das
 elementare Zusammenspiel von Holz, Feuer, Erde, Luft und Wasser. HOLZ als die Idee. FEUER als die erschaffende Kraft, diese Idee in die Welt zu feuern. ERDE als diese Idee aufzunehmen, wachsen und gedeihen zu lassen. LUFT um sie atmen zu lassen und am Leben zu erhalten. WASSER um den Spiegel der Wahrnehmung all dessen anzubieten, damit es in der Tiefe verstanden werden kann - um immer wieder zu neuen Ideen und Impulsen zu führen.

Nicht mehr und nicht weniger ist ICH BIN GOTT und erschaffe die Welt immer wieder neu: Meine Welt, Deine Welt. Unsere Welt...
 Ganz ohne von Ethik zu sprechen. Ganz ohne auch nur an Ethik zu denken. Ganz ohne Geld zu generieren. Denn Austausch ist immanent im Spiel-Erkennen "All dessen was ist und miteinander spielt..."

"Planetarische Wahrnehmung" ist
 omnipräsente Wahrnehmung: Alles ist Einheit in Verschiedenheit. Alles ist einnaxial als unendliche Zahlenreihe zwischen NULL und EINS angeordnet. Die Perlenkette des verbindenden Zwischen ist kein ZEIT-KONTINUUM sondern ZEIT-IMPULS, welcher des EINE vom ANDEREN trennt und verbindet. Trennung impliziert Verbindung und Verbindung impliziert Trennung. Beides ist EINS. LIEBE ensteht aus der Trennung. Sehnsucht entsteht aus dem Gefühl des Getrennt-Seins. Ohne dieses permanente Abstand-Nehmen und wieder aufeinender zugehen macht LIEBE keinen Sinn.

LIEBE ist der Klebstoff ohne zu verkleben. Liebe ist die Brücke des ZWISCHEN - der Puls des Hin- und Her - des Auf und Ab - des Vor und Zurück - die zyklische Wesenheit der RESONANZ zwischen Ton und Wiederhall... LIEBE braucht keine Ethik, keine Definition, keine Zertifizierung. LIEBE IST LEI"T"LINIE. Wo LIEBE fehlt ergibt sich systemimmanent eine LEI"D"LINIE. Durch letztere geht die Welt momentan. Weil der Abstand zwischen dem EINEN und ANDEREN zu gross geworden ist. Alles was zu tun ist, ist diesen Abstand wieder zu verringern. Die Schere wieder etwas zu schliessen.

Und wenn wir es aus eigener Kraft nicht schaffen, so wird ES verringert - systemimmanent. Denn das ist das Prinzip des KYBERNETES. Das Prinzip / Gesetz des obersten Steuermanns. In uns. Um uns. Zwischen uns. Entscheiden wir uns...

Danke Euch, die Ihr diese 3 Minuten in Euer Leben integriert habt. David McLion