Noch 12 Monate bis zum 11.11.11. Heute am 11.11.10 halte ich Rückschau auf das Jahr 2008 und meine Gedanken zu den Zwillingszahlen - insbesondere der theographischen Zahlensymbolik "11" - als hätte ich das gestern geschrieben:
- "Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei". Die Wurst hat zwar ZWEI Enden, aber es ist EINE Wurst. 1 OMEGA hat ebenfalls 2 Enden, nämlich 2 Pole, die - weil das OMEGA eine gekrümmte Linie darstellt - sich polar gegenüber stehen. Würden die beiden Pole sich berühren oder sich gar verEINigen, so hätte man die Methapher von der Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beisst.
- Würde sich "Potential A" ( START ) mit "Potential B" ( STOP ) im Sinne von ANFANG und ENDE auf gleicher Ebene vereinigen, so spräche man von einem KREISLAUF der Dinge. Fänden EREIGNISSE auf diese Weise statt, so könnten Ereignis-KETTEN sich nicht weiterentwickeln - die ENTWICKLUNG / ENTFALTUNG würde immer wieder die gleichen Prozesse produzieren und VIELFALT in EINHEIT könnte nicht erfüllt werden. Anders verhält es sich, wenn "Potential B" auf eine höhere Ebene springt, so dass ein spiraliger ENTFALTUNGS-PROZESS entsteht und sich das SYSTEM auf diese Weise seinem URSPRUNG ( URKNALL ) quasi in zunehmender WIEDERKEHR annähert.
- THEOGRAPHIE geht deshalb davon aus, dass ein zyklischer Prozess zwischen "A" und "O" - also ANFANG und "ENDE-ANFANG" - eine WANDLUNG durchmacht, dergestalt, dass die eine EINS und die andere EINS einander verschieden sind - sei es im Sinne von Minus EINS und plus EINS oder EINS als gerade Zahl "10" und EINS als gespiegelte, ungerade Zahl "01". Weitere Zuordnungen sind: "JA | NEIN" - "Männlich | Weiblich" - ORIGINAL und SPIEGELBILD - GEDANKE und MANIFESTATION - FEINstofflich und GROBstofflich...
- Ungerade Zahlen sind "unerfüllte" Zahlen, die nach ERFÜLLUNG streben, sich nach ERLÖSUNG sehnen, vergleichbar einer SEPTIME, die förmlich nach Auflösung "schreit". So "schwingt" das System-Pendel zwischen SPANNUNG und LÖSUNG wechselspielmässig hin und her oder auch zwischen DRUCK und SOG oder WACHSTUM und WIEDERKEHR - vor und zuück - sich erhitzend und wieder erkaltend - zwischen INNEN und AUSSEN...
- Was aber treibt das Pendel zum Hin und Zurück an? In Zahlen ausgedrückt: Was veranlasst 10><01 10><01 zum Weiterschwingen? Oder als MATRIX dargestellt: 01 - 2 - 4 - 8 - 7 - 5 - 10 01- 2 - 4 - 8 - 7 - 5 - 10...?
- Zyklische WANDLUNG in WIEDERKEHR ist MATRIX-bezogen zwar ein sich immer wiederholender Prozess, doch - aufgrund der fortlaufend neuen Zahlen-Kombinationen - stets indivduell einander verschieden ( VIELFALT in EINHEIT ).
- Der "Andock-Vorgang" des EINEN Zyklus an den sich anschliessenden ANDEREN Zyklus - in Zahlen "10-01" - lässt "A" und "B" - "JA" ( 1 ) und "NEIN" im Sinne von "Entweder-Oder" hart aufeinanderprallen. Hier entzündet sich, was zuvor durch die Doppel-Null gewandelt wurde, ungefedert, kompromisslos, schlag- und blitzartig am Gegenüber. Denn ZWEI sollen EINS werden, wobei keiner sein SELBST verlieren will. Das EINZIGE was bleibt, ist, dass die "Wurst" ( das OMEGA ) sich einmal spannt und neu sich gespiegelt krümmt: was Ungerade war ( 01 ) wird gerade gerückt ( 10 ), umgepolt, neu ausgerichtet. Das ist die Symbolik der Spiegel- oder Zwillingszahl "10|01" oder auch "1|1" - die Zahl des "Urknalls" oder Quantensprungs - zwischen dem Pendelschlg "Hin" und dem Pendelschlag "Zurück"...
- Wo die "11" auftritt, entsteht ein Neuanfang, eine neue Ähra, eine neue Bewusstseinsstufe, begleitet von Blitz und Donner, denn "es werde wieder einmal LICHT!"
- Das beantwortet ebenfalls die Frage, warum die ZAHL "1" keine PRIMZAHL ist. Der erste Zyklus des "Es werde Licht" startet vielmehr mit der PRIMZAHL ( Zwillings-Zahl ) "1|1" und endet mit der 29 = 11. Die EINS als PRIMZAHL wird repräsentiert von der "19" ( TQR*) = 10 = 1 ). Die PRIMZAHLEN bilden im Theographischen Modell die STRUKTUR, wobei es theographisch zunächst ein Rätsel bleibt, warum die "3" eine PRIMZAHL ist? Denn sie kommt in den Folgezyklen als TQR*)-Zahl nicht mehr vor...
Siehe auch TAK: Primetime Hyperboloid (17) auf WIKIVERSITY: THEOGRAPHIE - dem Projekt im Fachbereich Theologie und Religionswissenschaft